Na, AUSGESCHLAFEN?

Eine durch Schnarchen „zersägte“ Nacht hat nicht nur einen wenig erholsamen Schlaf zur Folge. Miese Laune oder das Gefühl der Niedergeschlagenheit sind dann vorprogrammiert und dabei noch das kleinste Übel.

Angehörige von Schlafapnoe-Patienten berichten immer wieder über ein zigfach wiederholendes Szenario in der Nacht: Lautes und unregelmäßiges Schnarchen wird durch Atempausen unterbrochen und dann mit einem heftigen, nach Luft seufzenden Atemzug beendet.
Doch Achtung: Hier sollte man äußerste Vorsicht walten lassen! Denn nicht jeder Schlafapnoe-Patient schnarcht und nicht jeder Schnarcher ist an einer Schlafapnoe zwangsläufig erkrankt. Deshalb achten Sie – auch ohne lautes Schnarchen – auf folgende Symptome besonders. Diese können erste Hinweise für das Vorliegen einer Schlafapnoe geben:

  • Durchschlafstörungen und/oder unruhiger Schlaf
  • Verstärktes nächtliches Schwitzen
  • Häufiges nächtliches Wasserlassen
  • Nächtliches Herzrasen z.T. von Panikattaken begleitet
  • Tagesmüdigkeit („fühle mich wie gerädert“) und Antriebslosigkeit
  • Kopfschmerzen und oder Mundtrockenheit beim Erwachen
  • Gedächtnis- und/oder Konzentrationsstörungen
  • Wiederkehrende depressive Verstimmungen
  • erektile Funktionsstörungen
  • Einschlafneigung am Tag bis hin zu Sekundenschlafattacken

Letzteres führt vor allem dazu, dass ein schwer erkrankter Schlafapnoepatient kein Fahrzeug führen, geschweige denn in der Personenbeförderung der öffentlichen Verkehrsmittel, unbehandelt, tätig sein sollte. Denn viele schwere Verkehrsunfälle sind genau darauf zurück zu führen.

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