Das sagen Experten

Dr. Altug Tuna, HNO / Schlafmedizin, Frankfurt am Main:

Schlafapnoe ist eine ernsthafte Erkrankung und die sogenannte Protrusionsschiene ein wichtiger Baustein in der Therapie. Die Behandlung mit Unterkieferprotrusionsschienen (UPS) verbessern die nächtlichen Atemstörungen und reduzieren die gesundheitliche und sozialen Beeinträchtigungen.

Dabei ist die UPS selten invasiv, zudem geräuschlos, leicht zu transportieren und wird gut toleriert. Obwohl die Überlegenheit von CPAP zur Reduzierung des AHI bei starker OSA belegt ist, zeigen aktuelle Studien eine vergleichbare Effektivität in Bezug auf Tagesschläfrigkeit, Bluthochdruck, kardiovaskuläre Mortalität, neuro-kognitive Funktion und Lebensqualität.

In diesem Zusammenhang konnte eine objektiv höhere Verträglichkeit gegenüber CPAP nachgewiesen werden.

UPS können als CPAP Alternative bei Patienten mit leichter bis mittelgradiger OSA eingesetzt werden. Sie können des Weiteren bei Patienten mit schwergradiger Schlafapnoe, die CPAP nicht tolerieren oder ablehnen, beziehungsweise bei denen die CPAP Therapie trotz Ausschöpfung aller unterstützenden Maßnahmen nicht eingesetzt werden kann, erwogen werden.

Die Anpassung der UPS sollte von einem geschulten Fachpersonal erfolgen. Dabei haben unsere Patienten mit Air Aid sehr gute Erfahrungen gemacht.

Dr. Roman Roitman HNO, Frankfurt am Main

Schlafapnoe und andere Schlafbezogene Atmungsstörungen sind teils lebensbedrohliche Erkrankungen. Die Behandlung mit Unterkiefer-Protrusionsschienen (UPS) ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Therapie-Spektrums.

Wir haben bereits einige Patienten an AIR AID überwiesen und gute Erfahrungen dabei gesammelt. Die individuelle Anpassung der Schienen und regelmäßige Kontrolle ist nachhaltig und empfehlenswert.

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